CSU-Fraktion zu Besuch im Bezirkskrankenhaus

von CSU Fraktion

Das Bezirkskrankenhaus Straubing ist eine moderne Maßregelvollzugseinrichtung, die den gesetzlichen Auftrag hat, die Allgemeinheit vor sucht- und psychisch kranken Tätern, von denen die Gefahr einer erneuten Straftat ausgehen kann, zu schützen. Es sind dort über einen längeren Zeitraum nicht zu lockernde Patienten aus ganz Bayern untergebracht. Da sich das Konzept des Bezirkskrankenhauses momentan ändert, indem es in eine neue Struktur überführt wird, sahen es die Mitglieder der CSU-Stadtratsfraktion als angebracht an, sich von dieser Einrichtung des Bezirks Niederbayern vor Ort ein Bild zu machen.

Nach der Begrüßung vor dem Haupteingang durch die beiden Leiter des Bezirkskrankenhauses, PD Dr. Joachim Nitschke (8. von links) und Dr. David Janele (7. von links), wurden die Teilnehmer in einem Besichtigungsrundgang durch die Einrichtung geführt. Neben dem Besuch auf einer Station mit einem Blick in ein Patientenzimmer wurden auch die Arbeitstherapiebereiche der Schreiner, Schlosser, Metalltechniker und Steinmetze vorgestellt.

In intensiven Gesprächen erfuhren die Stadträte, dass derzeit 185 Patienten im Bezirkskrankenhaus leben, von denen momentan für elf Lockerungen in Form des begleiteten Ausgangs möglich sind. Dabei handelt es sich ausschließlich um zu Niederbayern gehörende Suchtpatienten, die deutliche therapeutische Fortschritte gemacht haben. Diese Information zeigt sehr gut das Anliegen der neuen Leitung, die Situation nicht verharmlosen, sondern realistisch darstellen zu wollen. Die Basis für sämtliche Entscheidungen sind ausschließlich wissenschaftliche Grundlagen. Überhaupt streben Dr. Nitschke und Dr. Janele einen intensiven Austausch mit der Bevölkerung über die Situation des Bezirkskrankenhauses an. Dazu gehört auch, dass offen über die Umstrukturierungsmaßnahmen Auskunft gegeben wird.

Am Ende danke der CSU-Fraktionsvorsitzende Holger Frischhut (8. von rechts) Bezirksrat Franz Schreyer (5. von links) für die Organisation der Besichtigung sowie den Vertretern des Bezirkskrankenhauses für die aufschlussreichen Erklärungen.

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